Veröffentlicht am: 11.05.2019 um 14:14 Uhr:

Fotografie: Tipp für das perfekte Urlaubsfoto - Unterwassergehäuse präparieren

Über oder unter Wasser - welche Motive nicht fehlen dürfen, und wie Sie die richtige Perspektive auf Anhieb finden... - Unterwassergehäuse präparieren

» Der Vorteil eines Unterwassergehäuses ist nicht nur, dass Sie in Tiefen bis zu vierzig Meter fotografieren können, sondern dass die Bedienelemente der Kamera zugänglich sind. Vor dem Tauchgang gilt es jedoch, die Kamera so zu präparieren, dass das Gehäuse nicht beschlägt. Wer im Übrigen eine wasserdichte Outdoor-Kamera besitzt und diese in kurzem Abstand zum Schnorcheln und zum Tauchen nutzen möchte, sollte schon beim Schnorcheln das Unterwassergehäuse verwenden. Sonst ist damit zu rechnen, dass die Kamera beschlägt, selbst wenn man sie präpariert.

1. Zuschneiden
Damit das Unterwassergehäuse nicht nach kurzer Zeit beschlägt, werden zwischen Kamera und Unterwasserghäuse sogenannte Silicagel-Kissen eingefügt. Kostengünstiger geht es mit Damenbinden. Schneiden Sie einfach eine der Breite nach in Streifen und falten Sie diese Streifen in Kleberichtung einmal in der Mitte.

2. Föhnen
Direkt bevor Sie die Kamera in das Unterwassergehäuse einsetzen, nehmen Sie einen Föhn, um das Gehäuse bei Zimmertemperatur kalt auszublasen - achten Sie also darauf, dass keinesfalls die Heißluft-Einstellung aktiviert ist.

3. Auspolstern
Legen Sie nun die Kamera in das Unterwassergehäuse und geben je zwei der Streifen oben, unten und an der Seite dazu. Achten Sie beim Schließen des Gehäuses darauf, dass die Dichtungen und Gelenkdichtungen von Sand, Staub und Haaren frei sind. Andernfalls könnte Wasser in das Gehäuse und damit die Kamera eindringen. «


Quelle: Juliane Weber für CHIP FOTO-VIDEO digital 08/2010

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