Veröffentlicht am: 15.11.2021 um 23:12 Uhr:
Wissen: Warum gilt Safran als teuerstes Gewürz der Welt?
» Zwischen vier und 60 Euro kostet ein Gramm Safran im Einzelhandel. Dafür braucht es 200 Blüten des Crocus sativus, aus denen jeweils die drei Stempelfäden gezupft werden. Gute Pflücker schaffen 80 Gramm am Tag. Schon ein einzelnes Fädchen hat erhebliche Färbekraft, etwas bei Reisgerichten. Die Hauptanbauländer: Iran (90 Prozent der Weltproduktion), Indien, Griechenland, Spanien, Marokko und Afghanistan. Für Safran gilt eine eigene Norm, die ISO-3632, denn er zählt zu den am häufigsten gefälschten Lebensmitteln, wird etwa mit Kurkuma oder Färberdistel gestreckt. Auch beim Herkunftsland wird getrickst: Oft wird iranischer Safran in Spanien umverpackt und als spanischer verkauft. «
Quelle: HÖRZU 24. Januar 2020