Veröffentlicht am: 29.08.2021 um 15:14 Uhr:
Fotografie: So wirkt sich die Blende auf die Schärfe im Bild aus
» Blende 2,8
Bei großer Blendenöffnung wird der Hintergrund sehr schon weichgezeichnet. Ganz öffen sollten Sie die Blende nur in Ausnahmefällen, denn leicht abgeblendet ist die Bildqualität besser. Für Porträts mit einem leichten Teleobjektiv erzielen Sie bei Blende 4 ganz ähnliche Ergebnisse.
Blende 5,6
Um zwei bis drei Stufen abgeblendet, ist die Schärfentiefe bereits deutlich größer, als bei offener Blende. Die Abbildungsleistung vieler Objektive erreicht Spitzenwerte. Abbildungsfehler, wie Verzeichnung oder Wölbung, treten weniger stark in Erscheinung.
Blende 11
Beste Schärfeergebnisse erzielen Sie bei kleiner Blende. [...] Fokussieren Sie auf die "Hyperfokale Distanz", um Objekte vom Vordergrund bis unendlich (∞) scharf zu zeichnen.
Blende 22
Ganz abgeblendet ist die Schärfentiefe am größten. Allerdings sinkt die optische Leistung der Objektive. Je kleiner die Blende, desto größer die Beugungsunschärfe. Fotografieren Sie daher wenn möglich im mittleren Bereich, und weichen Sie nur in Ausnahmefällen in die Randbereiche der Blende aus. «
Quelle: DigitalPHOTO 09/2010