Veröffentlicht am: 15.12.2022 um 23:13 Uhr:
Gesundheit: "Was verursacht Schwindel?"
» Schwindelanfälle verunsichern, erhöhen auch die Gefahr von Stürzen und müssen daher unbedingt ernst genommen werden. Die Zahl der Betroffenen steigt tatsächlich mit dem Alter. Dabei haben die Gleichgewichtsprobleme aber vielfältige Ursachen. Die meisten sind harmlos und in der Regel gut zu therapieren.
Wird Ihnen beim Bücken oder wenn Sie schnell vom Sofa aufstehen schwindelig, könnte ein niedriger Blutdruck der Grund sein. Trinken Sie dann ein großes Glas Wasser, und bewegen Sie sich vorsichtig, um Ihren Kreislauf in Schwung zu bringen.
Oft handelt es sich bei Balanceschwierigkeiten um den gutartigen Lagerungsschwindel. Er entsteht durch Probleme im Innenohr, dort sitzt das Gleichgewichtsorgan. Typisches Zeichen: Schon minimale Kopfbewegungen sorgen für einen Drehschwindel, der wenige Sekunden dauert. Auslöser sind kleinste Kristalle (Otolithen), die sich aus dem vorderen Teil des Gleichgewichtsorgans ablösen und, meist in der Nacht, in die dahinter liegenden Bogengänge verirren. Aber auch eine Störung der Reizweiterleitung zwischen Nerven und Gehirn kann Schwindel verursachen.
Bei häufig auftretenden Beschwerden sollten Sie die Ursache von einem Arzt klären und fachgerecht behandeln lassen. Beim Lagerungsschwindel etwa erlernt der Patient spezielle ruckartige Körperübungen: So werden die Kristalle wieder an ihre ursprüngliche Position gebracht.
Bei gelegentlichem Schwindel kann ein Präparat mit vier natürlichen Wirkstoffen, unter anderem von indischen Kokkelskörnern und Geflecktem Schierling, helfen. Studien belegen die gute Wirksamkeit der pflanzlichen Stoffkombination, [...]. Auch körperliche Aktivität ist wichtig: Gezieltes Gleichgewichtstraining stärkt das innere Gefühl für festen Stand. Das gibt Sicherheit. «
Quelle: HÖRZU vom 4. September 2020